Website im Testbetrieb
Das Webteam der ZKK steht unter Zeitdruck. Die Sponsoren sollen in Kürze eingeworben werden. Um die Chancen auf eine genoröse Förderung zu optimieren möchte das Orgateam diesen bereits eine Website präsentieren, auf der die potenziellen Geldgeber nochmal alle Informationen nachlesen können, die sie auf dem im Papierkorb liegenden Flyer ignoriert haben. Außerdem kann durch einen Webauftritt die Omnipräsenz der Veranstaltung verbessert und multimedial ausgebaut werden. Dadurch können Zielgruppen erreicht werden, die sonst außen vor wären.
Doch obwohl das Webteam alle bisherigen technischen Hinderisse überwinden konnte, war die zeitnahe Publikation der Website lange ungewiss. Dem Team fehlt es an talentierten Webdesignern, deren Skillpunkte in den Bereichen CSS und Fanciness oberhalb denen eines Toastbrotes liegen. Daher mussten die Entwickler des Teams diese Arbeiten ebenfalls übernehmen und kommen daher zu dem aktuellen, ernüchternden Ergebnis. Die eigentliche Zielsetzung ist damit noch nicht erreicht, allerdings ist die Seite immerhin in einem präsentablen Zustand.
Die Vision des Webteams ist größer. Es soll eine emotionale Bilderwelt geschaffen werden, die nach außen mit aller Deutlichkeit exzellent wirkt. Sponsoren sollen zu Boden fallen und das Orgateam auf Knien darum bitten ihr unwürdiges Logo Teil des großartigen Kunstwerkes, das sie im sonst so mittelmäßigen Internet gesehen haben, werden zu lassen. Doch neben einem überzeugenderen Design fehlt der Website dazu noch Inhalt.
Inhalt bezeichnet dabei ein neuartiges Konzept. Dieses Konzept sieht vor, dass neben den visuellen Eindrücken auch textuelle Sinnesreize an die Rezipienten übertragen werden. Durch die Konkatenation von Buchstaben sollen sogenannte Sätze gebildet werden. Die Sätze überbringen ihrem Leser dann die gewünschte Information. Dabei ist interessant zu bemerken, dass dies nur funktioniert, solange die Sätze Sinn ergeben, womit wir ein weiteres neuartiges Konzept anschneiden, aber nicht vertiefen wollen. Außerdem entschwinden gelesene Informationen nicht aus den Sätzen, sondern bleiben ihnen erhalten, was eine bemerkenswerte Reproduktionsmethode darstellt. Weiterhin ist dem Konzept der Inhalte gemein, dass die informativen Sätze nicht nur eine Unterstützung des Designs bieten, sondern vielmehr eigenständig die Gestaltung aufrecht erhalten und den Rezipienten als tragend erscheinen.
Doch um Inhalte bereitstellen zu können ist eine solide Basis aus Texten unerlässlich. Diese müssen in Prägnanz, aber auch in Ausführlichkeit gegenüber normalen Notizen herausstechen. Dabei ist zu beachten, dass diese Texte zur Effektivitätssteigerung der Informationsübertragung zur Leserschaft hinsichtlich ihres Interessantheitskoeffizienten1 optimiert wurden.
Die Website der ZKK ist also zunächst nutzbar, aber doch noch nicht fertig. Fachschaftler, insbesondere das Orgateam, sind nun gebeten ihre Fähigkeiten zu nutzen, um für einen ansprechenden und angemessenen Auftritt der Veranstaltung im Web zu sorgen.
Der Volksmund nutzt an Stelle dieses Begriffs Bezeichnungen wie zum Beispiel “Pepp”.↩